Mitten in unsere größten Vereinsfeierlichkeiten ereilte uns am Kerbsamstag eine traurige Nachricht. Unser ehemaliger Trainer Günther „Güni“ Schmitt ist im Alter von 58 Jahren verstorben.
Güni war von 2007 bis 2010 mit kurzer Unterbrechung Trainer beim TSV Hainstadt. Er verstand es in einer unverwechselbaren Art eine Gemeinschaft im Verein zu schaffen. Vom Leistungsträger der „Ersten“ bis zum Ergänzungsspieler der Reserve, von der Putzkraft bis zum Platzwart, von der Spielerfrau bis zur Spielermutter – alle wussten wie wichtig sie sind. Es waren die kleinen und großen Gesten die es ausgemacht haben. Die Spielersitzungen waren „Clubabende“ und für alle ein Erlebnis. Er war ein Fußball-Lehrer und ein Pädagoge, der mit Worten umgehen konnte wie kaum ein Anderer. Unvergessen bleibt auch das Zitat, das seine zweite „Amtszeit“ begleitete:
quidquid agis, prudenter agas et respice finem (Latein)
Was auch immer du tust, handle klug und berücksichtige das Ende.
quidquid agis, prudenter agas et respice finem (Latein)
Was auch immer du tust, handle klug und berücksichtige das Ende.
Die bittere Nachricht von Günis Tod am Kerbsamstag erfüllte viele Weggefährten beim TSV mit großer Trauer, aber auch Dankbarkeit. Dankbarkeit, für die gemeinsame Zeit, die vielen glücklichen Momente, die gemeinsam errungenen Siege auf und neben dem Sportplatz und die vielen Lehren für den Fußball und für das Leben.
Güni, bei deiner Verabschiedung als Trainer tönte das Lied „Niemals geht man so ganz“ aus den Boxen. Als der Alleinunterhalter am Montag das Lied spielte, flossen in vielen Ecken des Festzeltes ein paar Tränen und allen war klar:
Vielmehr als „irgendwas“ von Dir bleibt hier, immer bei mir/uns...